Juliane Daniel (geb. 2.7.1930 Koblenz)

Die zwölfjährige Juliane wurde zusammen mit ihren Eltern, Metzgermeister Otto Daniel (geb. 1.5.1894 Koblenz),
und Flora geb. Strauß (geb. 9.7.1904 Niederingelheim), am 22.3.1942 von Koblenz-Lützel über das
Durchgangsghetto Izbica in ein Todeslager deportiert, wo sie unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet wurden.
Auf Antrag eines überlebenden Verwandten wurde die Familie 1951 vom Amtsgericht Koblenz mit Datum
23.3.1942 für tot erklärt. Drei Stolpersteine, verlegt vor ihrem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus An der
Liebfrauenkirche 11, erinnern seit dem 24.11.2007 an das Schicksal der aus Kettig stammenden und seit 1891 in
Koblenz ansässigen Metzgerfamilie.