Kino und Film

2Rivers Festival

Das Festival

Das 2Rivers ist ein international ausgerichtetes Dokumentarfilmfestival.

Das Programm des 2Rivers wurde von einem aus Filmemacher*innen und Filmwissen­schaftler*­innen bestehenden Kuratorium aus den zahlreichen Einreichungen zusammengestellt. Das Hauptprogramm präsentierte Dokumentarfilme von bereits etablierten Filmemacher*innen ohne thematische Beschränkungen, während sich studentische Filmemacher*innen im StudentsForum am Wettbewerb um den Students Award beteiligten, der diesmal in den Kategorien „Esskulturen“ und „Nachhaltigkeit“ vergeben wurde.

Bereits 2016 und 2018 hat das Vorgänger-Format GIEFF@Koblenz gezeigt, dass Filme über das ‚Eigene‘ und das ‚Fremde‘ das lokale Publikum begeistern und ein internationales Publikum nach Koblenz holen können. 2020 knüpfte das 2Rivers an diese Erfolge an – mit neuem Namen, frischem Schwung und einer Mischung aus erfahrenen und neuen Team-Mitgliedern.

2Rivers – der Name ist Programm! Am Zusammenfluss von Rhein und Mosel fördert das Festival Kommunikation, Begegnung und Dialog über Grenzen hinweg und auf vielfältige Weise: zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, zwischen Filmschaffenden und Filminteressierten auf lokaler wie internationaler Ebene, zwischen etablierten Filme­macher*­innen und Newcomern, aber auch zwischen Kunst und Wissenschaft. Das 2Rivers zeigte aktuelle Filme über die Kulturen dieser Welt (einschließlich der eigenen) und lud die jeweiligen Filme­macher*innen – bevorzugt jene aus dem globalen Süden – nach Koblenz zum Dialog über ihre Produktionen ein.

Das Festival steht unter der Schirmherrschaft von Kultur­dezernentin Frau PD. Dr. Margit Theis-Scholz und wurde vom Verein „Filmfest Koblenz e.V.“ organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Institute for Social and Sustainable Oikonomics (ISSO) sowie dem Institut für Kulturwissenschaft an der Universität Koblenz, unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Ackermann und einem Team von wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und zahl­reichen Studierenden.

Die Idee

Die gegenwärtigen Debatten z.B. um Globalisierung, Klima und Nachhaltigkeit zeigen, dass eine öffentliche Auseinandersetzung um gesellschaftliche Normen und Werte, um Tradition und Innovation nicht nur abstrakt geführt werden kann. Die Entwicklung eigener Standpunkte bzw. zivilgesellschaftlichen Engagements – beides unabding­bar für eine Demokratie – braucht Begegnung und Anschauung genauso wie Reflexion und Diskussion. Genau dies konnte der Dokumentarfilm leisten, wenn er seinem Anspruch gerecht wird, wahrhaftige, genaue und vertrauenswürdige Porträts eigener wie fremder Lebenswelten zu schaffen.

Präsentiert wurden zur Hauptsache Dokumentarfilme, die in einem weiten Sinne trans­kulturell oder ethnografisch sind, weil sie aufgrund der Vertrautheit der Filme­macher*innen mit den Gefilmten hinsichtlich Sprache und Kultur informierte Porträts von deren Lebens­wirklich­keiten schafften. Damit bot das 2Rivers die Chance, Filme kennenzulernen, die üblicherweise nicht im Fernsehen oder Kino zu sehen sind. Hier können „Ferne Welten plötzlich ganz nah“ sein, wie die Rhein-Zeitung in ihrem Bericht über das Festival im Jahre 2016 formulierte.

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